9. August 2021News Aus Italien haben wir 20 hart erkämpte & extrem wichtige Punkte mitgenommen.
Die Überschrift, die ich für diesen Bericht gewählt habe, bringt es schon auf den Punkt.
Das war echt ein hartes Wochenende für uns in Italien und die 20 Punkte haben wir uns wirklich hart erarbeitet. Asphalt ist nicht gleich Asphalt soviel steht ja fest und ich habe mich damit schwerer getan als ich es erwartet habe.
Nach den beiden Schotterläufen und als Zweitplatzierter der ERC3 Junioren sind wir nach Italien gereist um uns hier auf eher gewohntem Untergrund zu messen. Wir sind diese Rallye mit gewohnter Strategie angegangen, wobei wir uns natürlich auf Asphalt einen, wenn auch eher kleinen, Vorteil gegenüber den Schotterrallyes versprochen haben. Wie gewohnt also Kilometer für Kilometer Erfahrungen sammeln und von WP zu WP steigern. Die beiden Tage der Rallye in Italien waren von der Charakteristik sehr unterschiedlich und nicht miteinander zu vergleichen. Die Erfahrungen durch das Recce im letzten Jahr haben geholfen da mir vieles bekannt war, im Wettbewerbsmodus allerdings sieht die Welt dann doch nochmal ganz anders aus.
Als die ersten WP Zeiten durchkamen war klar das die Rallye einen nochmal höheren Anspruch und Qualität zu den Schotterrallyes haben wird. Nach der Vorbereitung, gutem Shakedown und der Quali-Stage, sah ich – zumindest nach WP1 – einer weiteren großen Herausforderung ins Auge. Meine fehlende Erfahrung in Italien haben wir sofort einen noch aktiveren Austausch entgegengesetzt und jede Möglichkeit dazu genutzt um mögliche Anpassungen zu besprechen.
Auch mit Hugo habe ich viel während der Rallye gearbeitet. Auch wir haben jede Gelegenheit genutzt um z.B. Videos zu analysieren um auch hier Korrekturen abzustimmen. Sehr viel Arbeit und dadurch sehr viel Erfahrung, die ich während meiner ersten ERC Asphaltrallye machen durfte.
Das Tempo in Italien ist enorm hoch und vor allen Dingen auf den extrem anspruchsvollen Prüfungen vom Sonntag sehr beeindruckend. Den Abstand zur Spitze haben wir zunächst nicht größer abreißen lassen, immer wieder Kleinigkeiten angepasst und am Sonntag sind wir immer weiter auf die Spitze aufgeschlossen. Es durften am Ende immer nur Kleinigkeiten sein, die wir verändert haben, da die Rallye für Experimente keinen Raum lässt. Sekunde für Sekunde haben wir uns wieder hart zurück erarbeitet.
Ich bin meinem Team unheimlich dankbar, da wieder von der Vorbereitung, dem Support während der Rallye bis hin zur Nachbesprechung bzw. der abschließenden Analyse alles perfekt war.
Für mich bleibt wirklich am Ende festzuhalten, dass ich diese Erfahrungen machen und mitnehmen muss um zu wachsen. Diese Chance zu haben, dafür bin ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Nick
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