Meine 2. Rallye Buten un Binnen – diesmal ohne Zielankunft

Meine 2. Rallye Buten un Binnen – diesmal ohne Zielankunft

Im letzten Jahr, als es noch zwei 35er Rallyes waren, bin ich bereits als Co von Guido Deppe im Opel Adam R2 die ´Buten un Binnen´ gefahren. Es waren meine ersten Rallyes überhaupt und die beiden Ergebnisse waren für meine spätere nat. A Lizenz notwendig.

Dieses Jahr war das mit der Zielankunft und einem Ergebnis nix, leider. Den ersten Ausritt mit unserem Volvo auf der Buten un Binnen haben wir uns tatsächlich etwas anders vorgestellt, soviel steht mal fest. Auf der ersten WP kam leider schon das Aus mit einem herben Motorschaden.

Am Montag letzter Woche konnte ich den Volvo das erste Mal wirklich fahren und probieren. Die Woche über habe ich viele Kilometer abgespult um mich zu gewöhnen und um zu sehen, ob alles geradeaus läuft. Es war ein super Gefühl das erste Mal mit dem selbst aufgebauten Auto zu fahren. Hat riesen Spaß gemacht und es lief die ganze Zeit wirklich alles rund.

Am Freitag sind wir zur Sicherheit noch einmal für einen letzten Check bei der Panzerschmiede in Levern vorbeigefahren, um ganz sicher zu gehen. Alles i.O.

Und dann auf WP1, ca. 200 Meter vor dem Zuschauerpunkt 3, an der kleinen Sprungkuppe, verlor der Volvo von dem bisschen Leistung das er hat, noch mal ein deutliches Stück. Als ich Nico gesagt habe, dass wir da ein Problem haben, dauerte es bis zum dumpfen Geräusch gefühlt nur 10 Sekunden. Danach war Ruhe im Motorraum.

Großer Mist und natürlich waren wir enttäuscht und sauer. Es geht aber mittlerweile schon wieder voran. Wir haben uns gleich auf die Suche nach einem neuen Motor gemacht. Nach ein paar Telefonaten hatten wir dann um 15:00 Uhr am Samstag einen neuen Motor organisiert. Die Panzerschmiede in Levern sponsort mir einen ´neuen´ gebrauchten Motor samt Einbau. Das hilft uns sehr und hat uns zu dem Zeitpunkt echt gut getan.

Das wir das IVG Gelände nicht fahren konnten, ist ebenfalls sehr ärgerlich. Darum tut es mir fast am meisten Leid. Die verlorenen WP Kilometer sind dagegen nicht ganz so schlimm, die kann ich nachholen. Auf dem IVG Gelände sind sicherlich die anspruchsvollsten Prüfungen im ganzen Cup zu fahren. Und zum Lernen sicherlich die besten. Ändern kann ich es jetzt eh nicht mehr. Wir gehen davon aus, dass der Motor grundsätzlich die ´ungewohnte´ Belastung nicht vertragen hat. Bis zu dem Zeitpunkt gab es keinerlei Anzeichen und die Volvo Technik hält ja gefühlt unendlich lang.

Welche Erfahrung habe ich sonst noch mitgenommen ? Die Zeit um den Aufschrieb zu erstellen hätte für mich etwas länger sein können. Wir sind erst am Samstag morgen angereist und da wurde es hinten raus knapp. Meinen Aufschrieb noch etwas zu optimieren, gerade im IVG Gelände, war nicht dabei über. Werde ich nächstes Jahr anders planen.

Abschließend zum Bericht heute, möchte ich mich bei den Anrufern und persönlichen Kontakten bedanken. Es hat mich sehr gefreut und berührt. Die angebotene Hilfe und Unterstützung, um das Auto bis zur Roland Rallye in Nordhausen wieder fertig zu bekommen, zeigt mir das wir auf dem richtigen Weg sind. Sehr schön.

Über den aktuellen Stand der Entwicklung berichte ich nächste Woche wieder gerne. Eigentlich sollte die stressige Zeit, ab da wo das Auto läuft, vorbei sein… Unsere Planung geht jetzt in Richtung Schottercup in Nordhausen und dann, schön weiter in den Süden nach Tiefenbach. Eine Woche liegt zwischen den Läufen, da hoffe ich mal das Beste.

Wenn Du die aktuelle Pressemeldung zum Cup lesen möchtest: Bitte hier folgen

Die Zwischenergebnisse findest Du hier

Grüße

Nick

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