Rally Liepāja – 2. Rallye – 2. Podium

Hugo Magalhães Co-Driver

Rally Liepāja – 2. Rallye – 2. Podium

Für diesen Nachbericht habe ich aus zwei Gründen ein Foto von Hugo gewählt.

Zum Einen ist es ja so, wenn der Co zufrieden ist, dann darfst Du als Fahrer natürlich auch zufrieden sein.

Und zum Zweiten, bin ich Hugo unglaublich dankbar. Ich bin so froh das er mich dieses Jahr begleitet und mir mit seiner ganzen Erfahrung zur Seite steht. Es sind viele große und kleine Dinge, die er mir mit an die Hand gibt und es macht unheimlich viel Spaß mit und von ihm zu lernen.

Die eingefahrenen Ergebnisse bisher und der aktuell 2. Platz in der ERC3 Meisterschaft, sind genauso Hugos Verdienst.

Jetzt zur Rallye in Lettland, dem 2.Lauf zur Rallye Europameisterschaft. Auf 100% Schotter.

Unser Ergebnis in Polen war sicher eine große Überraschung – auch für uns. In Lettland konnten wir das Ergebnis tatsächlich bestätigen und landeten nach 183 anspruchsvollen WP-Kilometer erneut auf dem Podium.

Ohne Frage, ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung in Lettland. Die Rallye Liepāja ist sehr schnell und anspruchsvoll, für mein Empfinden sogar anspruchsvoller als die Rallye Polen. Sehr tricky sind die wechselnden Beläge mit dem schwer einzuschätzendem Grip-Niveau. Wenn Du die ERC enger verfolgst, dann hast Du das von erfahrenen Fahrern auch gelesen bzw. gehört. Es gibt Ecken da hast Du Grip und denkst da ist nix und umgekehrt. Uns fehlte da einfach noch die Erfahrung. Wir haben viel gearbeitet, den Aufschrieb weiter optimiert, mehr Zeit für die Analyse aufgewendet und konnten in Folge den Abstand auf die Spitze im Ergebnis schmälern. Wir sind auf einigen Prüfungen unter einer Sekunde pro Kilometer an die Spitze rangefahren.

Im Ziel der Rallye wurden wir noch auf Platz 4 geführt, kletterten dann nach Wertungsausschluss des Siegers unserer Wertungsklasse einen Rang hoch auf die Drei.

Im Zwischenergebnis der ERC3 Juniorenwertung liegen wir aktuell auf Platz 2. Das ist natürlich der Knaller.

Hätte mir am Anfang des Jahres jemand gesagt, dass wir nach den Schotter-Läufen auf dem zweiten Rang in der Meisterschaft liegen hätte ich Ihn für verrückt erklärt. Ein tolles Gefühl wenn sich die intensiven Vorbereitungen der letzten Wochen und Monate auszahlen.

Ich kann mich nicht oft genug bei all meinen Unterstützern und meinem Team, das mir ein einwandfreies und konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung gestellt hat, bedanken. Ohne Euren großartigen Support, den ich in der vergangenen Zeit erfahren habe, wären diese Schritte und damit dieser Erfolg nicht möglich gewesen.

Mit diesem Nachbericht möchte ich auch noch die Gelegenheit nutzen und Euch einen neuen Unterstützer vorstellen.

atech Racing hat uns mit neuem Equipment ausgestattet. Für diese spontane Unterstützung bin ich ebenfalls sehr dankbar, da mich diese Art von Wertschätzung weiter motiviert und uns im Team auch zeigt das wir den richtigen Weg gehen.

 

Wir sind aktuell voll mit der Vorbereitung zur Rallye di Roma beschäftigt. Der Wechsel auf Asphalt steht an. Letztes Jahr waren Nico und ich dort um am Recce teilzunehmen. Meine Pacenoten aus dem letzten Jahr werden mir heute nicht weiterhelfen können. Unabhängig davon ob ich auf ein englisches System umgestellt habe, hat sich alles im Schrieb sehr stark verändert. Ich kenne dieses Jahr zumindest schon mal die Strecken und das hilft mir sicherlich weiter.

Danke Dir für Dein Interesse an meinem Blog und fürs reinlesen.

Grüße

Nick

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